IconBarrierefreie Wege zum Meer

Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, die Nordsee und den Strand zu genießen – unabhängig von seiner körperlichen Einschränkung. Barrierefreie Zugänge zum Meer ermöglichen es Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, am Strandurlaub teilzunehmen und die Natur zu erleben.

Barrierefreie Strandzugänge sind nicht nur für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen wichtig, sondern auch für Familien mit Kinderwagen, ältere Menschen und Menschen mit Verletzungen. Dies gilt für Gäste wie auch für (älter werdende) Einwohner der Insel.

Wangerooge hat bereits einige barrierefreie Angebote am Strand, jedoch enden diese alle spätestens am Ende der Holzstege. Der Weg bis an die Wasserkante oder ins Meer ist mobilitätseingeschränkten Menschen jedoch aufgrund des lockeren Sandes versperrt.

Durch eine Verlängerung einzelner Holzstege bis an die Wasserkante, welche mit relativ geringen Kosten und Nutzung von Fördermöglichkeiten umgesetzt werden kann, wird ein großer Beitrag zum barrierefreien Weg ans Meer erzielt. Verschiedene Orte an Nord- und Ostsee (z.B. Norddeich, Westerland, Warnemünde) haben dieses Möglichkeit bereits umgesetzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schaffung barrierefreier Zugänge zum Meer am Strand der Nordseeinsel Wangerooge aus vielen Gründen sinnvoll ist. Es ist ein Gebot der Inklusion und Gleichberechtigung, fördert den Tourismus und die Wirtschaft, und trägt zur Verbesserung der Lebensqualität von Gästen wie Inselbewohnern bei.

5 Kommentare zu “Barrierefreie Wege zum Meer

  1. Ich bin gleicher Meinung und auch selbst wegen einer Gehbehinderung betroffen. Oftmals bin ich nicht in der Lage durch den Sand zum Wasser zu kommen. Für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, wäre es schön, wenn zusätzlich die Möglichkeit bestände, einen wasserfesten Rollstuhl auszuleihen.

  2. Moin,

    meine ersten Besuche auf Wangerooge habe ich mit Freunden/Freundinnen erleben dürfen.
    Eine davon ist auf den Rollstuhl angewiesen.
    Wir haben es mit vereinten Kräften stets geschafft, auch unsere Freundin an die Wasserkante, gar bis ins Meer, zu begleiten.
    Gleichwohl wäre eine Erleichterung, wie z. B. die vorgeschlagene Verlängerung der Holzstege, sehr willkommen.

    Gruß
    Silke

    1. Schon Mal daran gedacht, dass Wangerooge eine Nordseeinsel ist. Und dass die Nordsee Gezeiten (Ebbe und Flut) hat. Und was tut Holz im Wasser? Es schwimmt auf und landet letztendlich im offenen Meer.

      Ich kann mobilitätseingeschränkte Personen gut verstehen. Aber Holzstege ins Meer zu legen ist wirklich denkbar ungeeignet. Sorry. Es gibt vielleicht spezielle Rollstühle für diesen Zweck? Meine ich, schon Mal irgendwo gesehen zu haben…

      1. Der Vorschlag lautet die Stege bis ans Wassser und nicht bis ins Wasser zu verlängern. In anderen Orten gibt es auch Lösungen aus Metall bis ins Wasser, die aber deutlich aufwendiger und damit natürlich auch teurer sind.
        Des weiteren ist mobilitätseingeschränkt nicht gleich mobilitätseingeschränkt. Ja, es gibt spezielle Stranrollstühle, diese passen aber nicht für jeden. Mit dieser (ebenfalls teuren) Lösung, wäre also auch das Problem nicht ansatzweise gelöst. Aus diesem Grund mein aus meiner Sicht unkomplizierter und beeinträchtigungsoffener Vorschlag.

  3. Danke @Frank.
    Ich bin ganz bei Dir.
    In Deinem Vorschlag geht es ja lediglich darum die Stege zu verlängern, so dass es für mobilitätsbeeinträchtigte Menschen (und deren Begleiter:innen) leichter wird, ans Meer zu kommen.
    Denn dort möchten die Menschen ja hin. Denn es ist einfach schön. Und sollte allen möglich sein!

    Gruß
    Silke

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