IconAnleger und Bahnhof

Komplette Neuordnung des Reisegepäckwesens: JEDER übernachtende Gast MUSS sein Gepäck auf dem Festland aufgeben und dieses wird IMMER vom Bahnhof oder Flugplatz zur Unterkunft geliefert – und andersherum auf dem Weg nach Hause. Das entwürdigende Geschleppe von Gepäck entfällt, die Insel wird deutlich attraktiver für Menschen mit Handicap, Transport wird professionell gemanagt, der Urlaub beginnt auf dem Festland. Der zu verkraftende finanzielle Mehraufwand (plus 10-20 Euro) entlastet die Urlauber, führt zu mehr Umsatz auf der Insel und weniger Lärm, Stress und Chaos bei der Ankunft.

11 Kommentare zu “Anleger und Bahnhof

  1. Seltsamer Vorschlag. „Entwürdigendes Geschleppe“??? Wieso soll nicht jeder weiterhin selbst entscheiden, wie sein Gepäck zur Unterkunft kommt? Und wie viele Fuhrunternehmen und Elektrokarren braucht man wohl, um das gesamte Gepäck von 300 Gästen die gleichzeitig ankommen, zeitnah auf ca. 100 verschiedene Unterkünfte zu verteilen?

    1. Sehe ich genauso . Viele wollen ihr Gepäck selber nehmen . Soll der Gepäckdienst auch noch nach km abrechnen ? Liefern lassen und abholen wenn ich fast genau neben dem BFH wohne ?!

      1. Das sehe ich ebenso wie Ralf und Cati. Für mich ist es kein „entwürdigendes Geschleppe“ , wenn ich meinen Urlaubskoffer zu meiner Unterkunft/Wohnung trage bzw. ziehe.

        Ja, die Geräuschentwicklung, das Geschepper der rollenden Koffer, nervt manchmal. Aber da es ja jeden mal betrifft, ist es auszuhalten.

        1. Ich finde den Vorschlag gar nicht so schlecht. Und ich habe ihn auch schon selbst genau so gemacht.

          Es ist sicher eine reine Frage von Organisation und entsprechender Investition in passende Zustellfahrzeuge. Ich glaube nicht, dass durch diesen Vorschlag unbedingt mehr Verkehr erzeugt wird. Man könnte die Koffer schon in Harlesiel vorsortieren. Die händische Umladung auf dem Vorplatz und auch die oft hektische Situation bei der Gepäckaufgabe / -abholung würde sich minimieren. Ebenso ließen sich so die Kapazitäten auf den Schiffen bzw. Zügen besser nutzen.

          Letztendlich denke ich, wenn der Preis fair ist, wird sicher niemand etwas dagegen haben, sein Gepäck bequem in der Unterkunft bzw. daheim entgegenzunehmen…

          Wie gesagt, ich finde das gar nicht so abwegig.

  2. Beides richtig … vllt wäre ein Kompromiss die Lösung?
    Mich nervt das „Koffergezerre“ über die holprige Straße auch manchmal. Ich denke aber, es gibt bereits viele (ältere?) Urlauber, die ohnehin den Gepäckservice nutzen. Hier kommt es allerdings schon zu Wartezeiten, da die wenigen Fahrzeuge oft schon ausgebucht und überlastet sind … (viel) mehr Fahrzeuge auf der kleinen Insel wären auch nicht wünschenswert. Und wie Ralf sagt: Ich fürchte die Menge an Gepächstücken ist nicht handlebar.
    Nicht so gut fänd ich, wenn JEDER sein Gepäck aufgeben MUSS! Hier sollte tatsächlich immer auch Alternativen geben.

  3. Als häufiger Gast spreche ich mich gegen das „Muss der Gepäckaufgabe am Festland“ aus. Anderseits sollte die Gepäckabholung am Bahnhof Wangerooge neu geregelt werden. Der erste Blick auf Wangerooge nach der Ankunft mit dem Bähnle ist ein mit Gepäckcontainern zugestellter Bahnhofsplatz. Hier wünsche ich mir eine Begrünung, ein Kunstobjekt oder einen Brunnen. Dafür dürfte auch der Gastbeitrag erhöht werden.
    NB: Die Neugestaltung des Gleisbereiches mit der Absperrung ist für mich nicht schön, vorsichtig ausgedrückt, zum Kinderspielplatz hin völlig überdimensioniert.

  4. Unsere Wohnung befindet sich hinterm Bahnhofsgelände am alten Deich. Am Abend wurden nach 20 und sogar 22 Uhr noch Bauarbeiten durchgeführt. Das haben wir als sehr störend empfunden und hoffen dass das bald eingestellt wird.

    1. Außerhalb der Saison wird nun einmal gearbeitet werden müssen. Was sollen wir auf der Promenade sagen, wenn die Dumper wochenlang bis 3 oder 4 Uhr nachts Sand anfahren (müssen)? Das Anfahren ist nicht das Problem, aber das Entladen des Sandes, wo es ordentlich scheppert. Es ist wie es ist und Alles muss irgendwann hergerichtet werden.

  5. Das sehe ich nicht so.
    1. wenn ich zu meiner Ferienwohnung, die vielleicht nur 500 m vom Flugplatz oder Bahnhof entfernt ist, laufe, möchte ich mein Gepäck gern selbst mitnehmen. So kann ich mir das lange Warten sparen. Außerdem käme ich mir richtig doof vor, wenn ich dafür den Gepäckdienst beanspruchen würde
    2. So oder so gehen jetzt schon mal Gepäckstücke verloren, bzw. werden sie vertauscht. Bei noch größerer Anzahl an Gepäck würde das noch viel mehr ausarten. Es arbeiten halt überall nur Menschen.
    3. Man wartet jetzt schon teils mehrere Stunden bis das Gepäck ankommt. Wie soll das werden, wenn ALLE auf der Insel auf das Gepäck warten müssen? Nein danke
    4. der Gepäckdienst ist sowieso schon überlastet. Wieso lässt man dann nicht die Personen, die es gerne möchten, ihr Gepäck selbst ziehen… Besonders Alleinreisende oder Paare ohne Kinder, die vielleicht eh nur einen Koffer haben, können das wohl allein bewältigen.
    … hier wurde definitiv nicht zu Ende gedacht!

    1. Sicher funktioniert das mit dem derzeitigen System so nicht. Da gebe ich Dir Recht. Komplett neu gedacht, mit anderen Fahrzeugen, wo man die Container, die schon in Harlesiel nach Zustellbezirken vorsortiert werden, einfach vom Zug draufstellt, geht das ganz sicher. Es gibt solche Fahrzeuge, wo man ganz bequem zwei der derzeitigen Gepäckcontainer befördern kann. Wenn das Gepäck zudem noch gesammelt in einem jeweils genau festgelegten Zeitplan abgeholt und ausgefahren wird, sieht die Sache schon ganz anders aus. Dann entfallen sehr viele nicht ausgelastete Fahrten und es kommt bei gleichem Aufwand an Fahrern und Zeit sehr viel mehr Zuverlässigkeit in die Sache. Jeder wüsste dann: Im Zeitraum X ist mein Gepäck da. Und auch der Preis kann, glaube ich, sehr kundenfreundlich gestaltet werden. Ich kann mir das sehr wohl und sehr gut vorstellen, dass so gut wie jeder Fahr- / Fluggast das zu schätzen wüsste…

      Ganz abgesehen davon würde sich die Situation auf dem Bahnhofsvorplatz von jetzt auf gleich sichtbar verbessern.

      Und wenn man dann noch die Warenanlieferung in eine neue Halle auf dem jetzt brachliegenden ADN Gelände verlegen würde, und die älter Güterhalle ausschließlich Gepäck- und Postumschlag aufnehmen könnte, dann wären die Container und die hässlichen Absperrgitter sofort verschwunden. Viel Platz fürs entspannte Ankommen auf dem Bahnhofsplatz inklusive…

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